aufstiegshelden

Aufstiegshelden

Und wie es sich gehört wurde der Aufstieg unserer Volleyballmänner aus der Brandenburgliga in die Regionalliga auch kräftig gefeiert. Männer – ihr seid unsere Helden! Lasst euch feiern!

Der ganze Verein sowie ganz Schönow ist stolz auf euch und viel Erfolg und Spaß nächste Saison in der Regionalliga!

Kurze Rückschau:

Seit 2017 spielen wir für den BSV Rot-Weiß Schönow im Landesspielbetrieb des Brandenburgischen Volleyball-Verbands (BVV) und starteten in der Landesklasse (2017/2018). Uns gelang der direkte Aufstieg in die Landesliga. Nach einem Jahr in der Landesliga (2018/2019) gelang uns die Qualifikation für die Relegationsrunde für den Aufstieg in die Brandenburg-Liga. Die Relegation konnten wir mit einem 3:2-Sieg für uns entscheiden, und schlussendlich stiegen wir tatsächlich in die Brandenburg-Liga auf. Seit 2019 spielen wir nun in der Brandenburg-Liga und das gar nicht schlecht. Die Saison 2019/2020 endete coronabedingt verfrüht Anfang März 2020. Die Saison 2020/2021 fand wegen des leidigen Virus quasi gar nicht statt. Wir hatten jedenfalls kein einziges Spiel, bevor die Saison abgebrochen wurde. Und nun weiter im hier und jetzt: Für 2021/2022 entschied der BVV, die Saison trotz der weiterhin bestehenden Coronasituation mit strengen Hygieneregeln durchzuführen. Wir hatten uns mit zwei Spielern im Zuspiel und Außenangriff verstärkt und unser Start in die Saison war holprig. 3 Punkte aus vier Spielen, drei Niederlagen und Tabellenplatz 8 – alles andere als prall. Wir fingen uns, und es ging bergauf. Seit November haben wir uns auf dem dritten Tabellenplatz festgesetzt. Mit zwei Siegen gegen den Tabellenzweiten im Februar konnten wir den zweiten Tabellenplatz erobern. Anfang März wurden wir dann tatsächlich vom Spielwart der Regional-Liga Nordost gefragt, ob wir uns den Aufstieg in die Regional-Liga vorstellen können. Etwas, worüber wir uns bis dahin noch nicht eine Sekunde eine Brezel gemacht haben. Und nun durften wir uns über den Aufstieg den Kopf zerbrechen, insbesondere da Parolen auf diversen Klos verkündeten, dass der Tabellenführer kein Interesse am Aufstieg hätte. Die Möglichkeit des Aufstiegs setzte grundsätzlich voraus, dass wir den kommenden Spieltag (12.03.22) gegen den Tabellenletzten und den 8. der Tabelle klar für uns entscheiden mussten und die Tabellensituation sprach klar für uns. Leider spielt es sich mit Kupferbolzen in der Buxe nicht besonders komfortabel. Die Notwendigkeit, Erfolg haben zu müssen, bescherte uns eine kolossale Ladehemmung. Wir spielten schlecht und verkackten das Spiel gegen das Tabellenschlusslicht mit 2:3. Wenigstens ein Punkt würde ein notorischer Zwangsoptimist sagen. Im zweiten Spiel konnten wir unseren masochistischen Neigungen weiter frönen. Es lief weiterhin nicht rund für uns, und wir konnten das Spiel mit Ach und Krach mit 3:2 für uns entscheiden. 3 Punkte statt 6, und am letzten Spieltag sollten wir auf den Tabellenführer, der bisher nur ein mickriges Spielchen verloren hatte und den Vierten der Tabelle treffen. Unsere direkten Konkurrenten um den zweiten Tabellenplatz haben an ihren letzten beiden Spieltagen die deutlich leichteren Spielansetzungen. Der Drops schien also für uns gelutscht.

tabellenverlauf

An unserem letzten Spieltag musste der 4. der Tabelle coronabedingt leider absagen und verzichtete auf die Nachholung des Spiels, so dass wir nur noch gegen den Tabellenführer ranmussten. Hochmotiviert und mit neuem Libero starteten wir in das Spiel gegen die Potsdamer und machten ordentlich Ballett. Wir zogen im ersten Satz unaufhaltsam davon und gewannen mit 25:16. Ein Kavaliersstart nach Maß. Der zweite Satz war bis zum 19:20 völlig ausgeglichen. Dann ließ unsere Konzentration für wenige Minuten nach und der Satz entglitt uns. 21:25. Im dritten Satz gelang es uns in der zweiten Spielhälfte, uns leicht abzusetzen, und wir gingen mit 24:21 in Führung. Das reichte. Der Satz ging mit 25:23 an uns. Der vierte Satz war noch ausgeglichener, und das Aufschlagrecht wechselte permanent hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft absetzen konnte. 8:6, 18:16 und schließlich 24:23. Uns reichte der erste Versuch, und wir schnappten uns den vierten Satz mit 25:23. 3:1 und damit 3 völlig unerwartete Punkte. Die Absage der Brandenburger bescherte uns weitere 3 Punkte. Damit lagen wir 11 Punkte vor Forst und diese könnten noch 12 Punkte aus ihren letzten 4 Spielen holen. Jetzt lag es an Forst. Wenn sie ihre nächsten Spiele mit mindestens 3:1 gewinnen würde, stünde es schlecht um unsere plötzlich erwachten Ambitionen. Völlig überraschend und unerwartet bewiesen die Forster an ihrem vorletzten Spieltag Nerven und gewannen beide Spiele nur mit 3:2. Damit gingen ihnen 2 ganz wichtige Punkte flöten und nun stand es fest; wir sind uneinholbar Tabellenzweite – TSCHAKKA! Wir meldeten unsere Bereitschaft für einen eventuellen Aufstieg und beobachteten jetzt wie die Schlange das Karnickel die Seite mit den Aufstiegsmeldungen. Würden sich die Kloparolen bzgl. der Ambitionen der Recken des SC Potsdam III bestätigen? Am 01.04.22 stand es fest. Die Kloparolen stimmten. Kein Aprilscherz!

WIR SIND AUFGESTIEGEN! DER BSV ROT-WEIß SCHÖNOW SPIELT IN DER SAISON 2022/2023 IN DER REGIONALLIGA NORDOST!

Jetzt ist es an uns zu beweisen, was wir hier bewegen können. Wir hoffen auf Eure Unterstützung bei unseren Heimspielen und auf Eure gedrückten Daumen bei unseren Auswärtsspielen.